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AutorThema: Kinder mit HKS
Nicht gefunden! Beitrag vom 31-03-00 19:32    
Hallo!!
Ihm Rahmen einer Examensarbeit beschäftige ich mich mit Kindern, bei denen das hyperkinetische Syndrom diagnostiziert wurde.
Da für meinen Geschmack leider viel zu häufig zu vorschnell zu Medikamenten gegriffen wird bzw. auch oft von einer defizit-orientierten Therapie gesprochen wird, würde mich interessieren, wie und wo NLP diesen Kindern helfen kann, gerade dann, wenn es darum geht, schlechte Schulleistungen zu kompensieren ( die Stärken solcher HKS- Kinder liegen u.a. im visuellen Denkstil und ihrer Gedächtnisleistung...)Wie könnte ein Unterricht aussehen, der mit Hilfe von NLP-Interventionen an den Stärken von HKS- Kindern ansetzt?
 Antworten
Nicht gefunden! Beitrag vom 01-04-00 09:56    
...oder kann mir jemand sagen, wo ich Infos, Materialien etc. darüber finden kann...
Uwe Schwarz Beitrag vom 02-04-00 10:34     Profil einsehen von Uwe Schwarz.   E-Mail senden an Uwe Schwarz.  
Hallo Kati,

ich kenne jemanden der damit arbeitet.
Sie ist allerdings gerade im Urlaub. Laß uns mal so Mitte April darüber reden.

Gruß Uwe
oskopia Beitrag vom 02-04-00 12:17     Profil einsehen von oskopia.   E-Mail senden an oskopia.  
Hi Uwe

"ich kenne jemanden _der_ damit arbeitet.
_Sie_ ist allerdings gerade im Urlaub. "

??? - that is not covered by my definition of clean language.

Nichts für ungut.
Monika


Ursula Saure Beitrag vom 03-04-00 09:33     Profil einsehen von Ursula Saure.   E-Mail senden an Ursula Saure.  
Liebe Kati,

schön zu sehen, daß sich jetzt schon Examensarbeiten mit NLP für Kinder beschäftigen.
Eine gute Informationsquelle ist das Education Network http://www.new-oceans.co.uk/ednet/
Vielleicht findest Du da, was Du brauchst.

Zum Thema Stärken : es stimmt sicherlich, daß Kinder mit Aufmerksamkeitsstörungen besser in den visuellen Gedächtnisleistungen als in den auditiv-verbalen sind. Da der meiste Unterricht aber verbal abläuft, wäre es wichtig den Unterrichtsstil an sich zu ändern.

liebe Grüße

Ursula Saure
Gerhard Konir Beitrag vom 05-04-00 21:15     Profil einsehen von Gerhard Konir.   E-Mail senden an Gerhard Konir.  
Liebe Kati !
Möglicherweise kann Dir Dr. Peter-Kurt Österreicher unter office@holosynbiotik.com weiterhelfen. Er ist Arzt, NLP-Trainer und vor allem ein sehr netter Mensch.
Probier es doch mal.
Viel Erfolg !
Nicht gefunden! Beitrag vom 05-04-00 23:49    
Liebe Ursula, lieber Uwe und Gerhard,

erst einmal vielen Dank für Eure Rückmeldung.
Dank dir Ursula für den interessanten link.

In Anbetracht der überwiegend verbalen Lehrstoffvermittlung durch die Lehrer, ist mir durchaus klar, daß sich der Unterrichtsstil für Kinder mit HKS ändern muß, damit sie dem Unterricht folgen können. Doch setzt das doch voraus, daß die Lehrer auch über andere Lehrmethoden verfügen sollten, um den HKS- Kindern, die ja hauptsächlich rechtshemisphärisch veranlagt sind, einen anderen Lernstil zu ermöglichen, der ihrer Neigung entspricht. Da die meisten Lehrer jedoch mehr links- bzw. bihemisphärisch sind, würde mich interessieren, wie solche Lehrer ihren Unterricht konzipieren, damit auch die Kinder mit HKS davon profitieren können.
Spannend fände ich es zu erfahren, welche Erfahrungen Lehrer gemacht haben, bzw. wer kennt Leute, die u.a. auch mit NLP- Techniken mit HKS- Kindern arbeiten?
oskopia Beitrag vom 07-04-00 13:45     Profil einsehen von oskopia.   E-Mail senden an oskopia.  
"Wenn man mit einer neutralen Bezeichnung wie 'Vereinsmitglied' anfängt, bauen sich die Zuhörer einen frischen, blanken geistigen Knoten, der jedes Vereinsmitglied repräsentiert. Mit Knoten meine ich sowas wie ein geistiges Dossier oder einen Fragebogen mit einer Anzahl von Fragen, die der unmittelbaren Antwort bedürfen. Es ist aber jetzt naiv zu glauben, daß nur ein paar Sekunden, nachdem Sie Ihren neuen Knoten hergestellt haben, das Bild eines Vereinsmitgliedes noch immer in einem sexuellen Zwischenstadium herumschwämme. Es ist so gut wie unmöglich, sich mher als das flüchtigste, insubstantiellste Bild einer Person vorzustellen, ohne zugleich einen 'Er' oder eine 'Sie' anzunehmen. In dem Moment, da der Knoten hergestellt wird, wird er alle Leerstellen, die Sie nicht ausgefüllt haben, sich selbst ausfüllen. Und unglücklicherweise sind auch bei entschiedenen Feministinnen diese unbewußten stillschweigenden Annahmen gewöhnlich sexistisch.
Mir ist zum Beispiel aufgefallen, daß meine stillschweigenden Annahmen zu meinem Bedauern sehr tief reichen, so daß ich sogar dann, wenn ich 'sein oder ihr Mitgliedsbuch' sage, nichtsdestotrotz 'sein Mitgliedsbuch' denke und mir einen Mann vorstelle. Das ist höchst verwirrend". (Höffstadter, 1982, S. 151).

Ich stelle mir bei den linkshemisphärischen Lehrern Männer vor. Dabei sind die meisten Grundschullehrer soweit ich weiß Frauen. Und wenn für das einzelne Kind (wiederrum ein Junge - aber diesmal glaube ich statistisch zu Recht) das Problem nicht gelöst wird, bleibt er in der Obhut von Grund- und Hauptschullehrern.

In Deutschland scheint sich niemand gerne mit der Frage zu beschäftigen ob 'geschlechtsneutrale' Bezeichnungen gesamtgesellschaftlich geschlechterrollen erhaltend wirken. ALs Frau komme ich mir kleinlich dabei vor und als Mann möglicherweise dämlich. Denn wir leben ja in der Gleichberechtigung. ??? Solange ein vorgestellter Professor ein Mann ist und eine vorgestellte Reinigungskraft eine Frau, sind wir davon doch noch so ein schönes Stück entfernt, daß es sich lohnt, hie und da kleinlich zu erscheinen.

Ich weiß nicht, aus welchem Buch das Zitat ist, ich habe es als Fußnote irgendwo im Internet gefunden. Das Zitat ist auch schon bald 20 Jahre alt. Es mag sein, daß sich in Amerika inzwischen auch die Denkstruktur geändert hat - dazu haben dort sicherlich auch gerichtlich übertriebene Abstrusitäten beigetragen. Es ist in neueren amerikanischen Texten nichts ungewöhnliches mehr, wenn auf eine Person mit einer geschlechtsneutrale Berufsbezeichnung dann mit "she" Bezug genommen wird. (Natürlich ist es auch in Amerika nicht halbe-halbe). Veröffentlichungen, die diese sprachliche Gleichberechtigung pflegen, findet man auch in großen Konzernen.
Auch in der NLP-Literatur und entsprechende Internetseiten aus USA fallen mir durch eine 'gleichberechtigte' Sprache auf.

Ein geschlechtsneutrale Sprache kann es nicht geben. Doch wir können dafür sorgen, daß beide Geschlechter ausgewogen in der Sprache, die wir verwenden, vertreten sind.

Ich halte es für sinnvoll, Alltagsungereimtheiten an der Stelle aufzuzeigen, an der sie auftreten, selbst wenn sie nicht in den direkt vorgegebenen Rahmen passen.

MfG MFü

AutorThema: Kinder mit HKS


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