Autor | Thema: Bald volles VAKOG übers Netz |
oskopia |
Beitrag vom 10-05-00 09:28
<b>Gerüche via Datenleitung</b>
Forscher des Weizmann-Instituts bei Tel Aviv haben eine Serie von Algorithmen entwickelt, mit deren Hilfe sich Gerüche elektronisch übertragen lassen. Das berichtet die israelische Tageszeitung "Haaretz". Am anderen Ende der Leitung sitzt ein Gerät, das die Geruchs-Dateien wieder in echte Gerüche umsetzt. Damit könnten sich schon bald auch Düfte von einem Ort zum anderen transportieren lassen.
Bis zum Jahresende wollen David Harel und Doron Lancet den ersten Geruchs-Sensor zur Serienreife entwickeln. Ziel ist es, ein der Nase nachempfundenes Gerät mit Sensoren zu bauen, das seine Eindrücke elektronisch an ein Geruchs-Gerät schickt. Dieses soll aus etwa 150 verschiedenen Substanzen jeden vorstellbaren Geruch herstellen. (PC-WELT, 03.05.2000, dpa/sp)
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Dirk Utke |
Beitrag vom 10-05-00 11:52
Web Web Hurra! ;-)
Diese Entwicklungen wurden im Bereich Fernsehen und Kino vor einigen Jahren getestet und haben sich nie bis zur Marktreife entwickelt. Trotzdem ist die Idee sehr interessant und hat mich schon mal futuristisch inspiriert.
Also mal sehen, was das schöne neue Web im "O"-Bereich des VAKOG so zu bieten hat. Die Duftprobe auf den Parfum-Seiten oder Benzin-Geruch auf den Formel 1 Seiten. Vom Fußballer-Interview nach dem Spiel in der Umkleidekabine ganz zu schweigen *ROFL*
Bis zum "G" in VAKOG müssen wir noch etwas warten. Anweisung in Windows/Linux/XY 2001: Stecken sie bitte jetzt Ihre Zunge in die Gustatorische Empfangseinheit :-)
Welche Anwendung würdest DU Dir wünschen?
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oskopia |
Beitrag vom 10-05-00 20:42
Ans 'G' mußte ich auch denken. Ich habe mir vorgestellt, mit der Zunge über den Bildschirm zu fahren. Zungenlesen???. Meine Kollegen würden sich kringeln *rofl* - wenn ich das überzeugend bringe, probieren sie es vielleicht auch aus. Rolling on the floor, laughing. |
Dirk Utke |
Beitrag vom 11-05-00 10:09
Vielleicht läßt sich ja etwas in Verbindung mit Zungenpiercing machen.
Vielleich können von dort aus die Geschmacksrezeptoren mit kleinen Informationsimpulsen versorgt werden. Dann wissen die Teenies und Körperschmuck-Freunde wenigstens, warum sie das getan haben.
Antwort: "Für die Forschung".
Den Joke mit dem Zungenlesen am Bildschirm würde ich mit den Kollegen lieber nicht bringen, weil Bildschirme zum einen Staubfänger sind (oder Du sagtst diese Seite schmeckt jetzt nach "Bibliothek") *lol*. Zum anderen laden sie sich auf, so daß der Kollege durch den Schlag vielleicht Zungenprobleme bekommt. (Oder schmeck mal "Elektrizitätswerk"). Mit E-werk hätte man dann sogar die ersehnte VAKOG "G-K" Kombination und das ohne Hardware wie z.B. Datenhandschuh, bzw. gustatorische Empfangseinheit etc. ... ;-)
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Dirk Utke |
Beitrag vom 01-06-00 23:19
<h4>Butter bei die Fische...</h4>Eine bei uns geläufige Redensart dafür Dinge jetzt ernsthaft anzugehen soll in den "ernsthafteren" Teil dieser Diskussion einleiten.
Die VAKOG Dimension läßt sich natürlich auch auf andere, weniger futuristische Weise im Netz nutzen. Da unsere (digitale) Sprache so schön in der Lage ist, die VAKOG Kanäle anzusprechen, eröffnet sich mit den Informations- und Kommunikationskanälen des WWW und von E-mail etc. natürlich auch die Möglichkeit, es hier zu tun. Eine geschickte Wortwahl hilft auch hier, dem Adressaten die Welt <strong>klar sehen</strong> zu lassen, ihm etwas <strong>begreifbar</strong> zu machen, zu testen, ob etwas <strong>gut klingt</strong>, ob einem etwas <strong>stinkt</strong> oder nach meinem <strong>Geschmack</strong> ist... |
Dirk Utke |
Beitrag vom 23-05-02 11:52
Mai 2002 Immer noch keine gustatorisches Interface auf der CeBit gefunden. Wo bleiben die innovativen Entwickler? ;-) |
Nicht gefunden! |
Beitrag vom 09-05-03 20:25
Hallo zusammen, ich hatte einen Coachingklienten welcher mit Hilfe des Chattens hörig gemacht wurde. Hypnosprache wirkt eben überall und dabei geht es doch um VAKOG im Kopf. Jedes Werkzeug ist neutral und unterliegt der Moral des Nutzers.
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Dirk Utke |
Beitrag vom 12-05-03 09:48
Hallo Monika,
Bei dem Satz "welcher [...] hörig gemacht wurde" klingelte sofort mein inneres Warnsystem und spielte verschiedene Variationen durch.
Chat-"Opfer"? Chat-"Möchtegern-Opfer"? Chat-"(Mit-)Täter, der die Verantwortung auf andere abschiebt"? Chat-"..."?
Auf jeden Fall sehr inspirierend. Vielen Dank für das Beispiel aus der Praxis. -- <a href="http://www.utke.de/">http://www.utke.de</a> |
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