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Autor Thema: NLP für Kinder

Ursula Saure Beitrag vom 03-04-00 09:36

Die Grundlagen des NLP sind bekannt. Wie wende ich sie jetzt in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen an? Wie beziehe ich die Eltern mit ein? Was kann ich von ihnen erwarten? Was nicht? Welche Lerntips und Tricks gibt es für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit Lern- und Leistungsstörungen?
Ich wünsche mir, daß dieses Forum ein Platz wird, an dem man fragen kann, antworten und Tips erhält, interessante links vorgestellt werden und Erfolgsstories erzählt werden.
Und was wollt Ihr?

Antworten

Gerhard Konir Beitrag vom 05-04-00 21:04
Liebe Ursula !
Meine Erfahrung mit NLP und Jugendlichen (bin Sozialpädagoge in einer WG in Wien) ist folgende : Durch NLP kann die Kommunikation und damit jeder zwischenmenschliche Bereich in neue Qualitäten gehoben werden. War vor meinem ersten Kontakt sicher auch ein ganz brauchbarer Jugendbetreuer, doch jetzt geht einfach alles schneller und besser. Ob es Probleme der Kids sind, die transparenter gemacht und manchmal effizient gelöst werden können, ob es Metaphern sind, durch die ich die Anforderungen der Realwelt in ihre übersetze, oder ob es ganz gezielte Interventionen sind (Traumaarbeit nach Missbrauch, Lernhilfe nach der Dilts-Methode,usw.)- NLP ist als Werkzeug und gedankliche Begleitung exzellent.

Ursula Saure Beitrag vom 11-04-00 23:18
Lieber Gerhard,

da stimme ich Dir zu. NLP ist wirklich ein wunderbares Instrument. Welche der Techniken konntest Du denn gut in der WG einsetzen?. Ich habe eine Teilnehmerin, die auch in einer WG arbeitet und manchmal sich nicht traut NLP einzusetzten.
Wie machst Du das?

liebe Grüße

Ursula

Gerhard Konir Beitrag vom 13-04-00 19:55
Liebe Ursula !
Wie schon erwähnt wende ich NLP praktisch dauernd an. Das beginnt mit einfachen Zielmodellen (Was möchtest Du tun ?)über Meta-Model der Sprache bis hin zu expliziten Sitzungen, in denen Probleme der Kids bearbeitet werden (z.B. durch Strategiearbeit).
Wichtig dabei erscheint mir, dass die Kids einen Auftrag erteilen, gemeinsam an ihrem Problem zu arbeiten, indem sie zu mir kommen und sagen "ich würde gerne mit Dir über xxx reden, Du kannst mir doch sicher helfen".Dann vereinbaren wir Zeit und Ort zum ungestörten Gespräch und beginnen mit der "NLP-Sitzung". So gewährleiste ich den Kids und mir eine klare Trennung zwischen alltagsnotwendiger Sozialpädagogenarbeit und einer kontextbezogenen Hilfestellung.
Anfangs führte es allerdings zu Missverständnissen, da ich Inhalte aus "NLP-Sitzungen" natürlich für mich behielt, die Jugendlichen dachten da noch, ich würde meine Kollegen informieren. Dieses Problemchen hat sich zwischenzeitlich gelegt, jetzt schätzen sie meine Verschwiegenheit sehr, wissen selbst womit sie zu mir kommen, und was sie allgemein dem Pädagogenteam mitteilen wollen.

Weitere Anfragen (z.B. von Deiner unsicheren Kollegin) beantworte ich gerne, der Schnelligkeit halber bitte ich aber um Benachrichtigung unter meiner e-mail-Adresse, da ich nicht regelmäßig hier im Forum vorbeischaue.
Liebe Grüße
Gerhard

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