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Autor | Thema: Wiederstand im Krankenhaus |
Nicht gefunden! |
Beitrag vom 17-11-04 11:26
Hi an alle die im Forum sind oder einfach mal reinschauen.
Ich mache zur Zeit eine sehr unangenehme Erfahrung und möchte diese Erfahrung einfach mal an dieser Stelle loswerden. Ich bin Krankenpfleger auf einer Intensivstation und nutze meine NLP Fähigkeiten um dem Patienten zu helfen ihre eigenen Ressourcen zu sehen und zu mobilisieren. Natürlich auch um den Patienten zu helfen mit der doch sehr schwierigen Situation, die sich immer mal wieder verändern können, besser umzugehen. Dabei sehe ich große Vortschritte die Patienten dann machen. Soweit sogut. Von den dierekten Kollegen und den Ärzten wird meine Vorgehensweise zum Teil beläschelt und zum Teil mit neugier verfolgt. Nur meine Stationsleitung und in der Hierachie nach oben weitere Leitungen der Pflege haben ein Problem mit meiner Art. So das ich schon ein erstes Gespräch hatte in dem so etwas wie ein Verbot ausgesprochen wurde und die bitte mich doch mehr medizinisch zu orientieren und nicht den Außenseiter zu spielen. Ein Zweites Gespräch findet übermorgen, auf noch höherer Ebene stat, da eine Patientin wohl sehr zufieden gesagt hat das ich mit ihr gearbeitet habe. Ich bin davon überzeugt das man in der Krankenpflege sehr viel mit NLP erreichen kann und möchte diese Überzeugung auch ausleben dürfen! Nun bin ich das an dieser Stelle mal losgeworden und hoffe euch damit nicht zu langweilen. Auf Komentare von euch würde ich mich sehr freuen.
Liebe Grüße Robert |
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Nicht gefunden! |
Beitrag vom 13-12-04 17:19
Kann ich nachvollziehen, habe mir abgewöhnt den Messias zu spielen,- bringt nur Unverständnis und Ärger. Manche Menschen wollen nicht geweckt werden und das muß man respektieren. Tipp von mir: Weitermachen wie bisher, Techniken anwenden, Erfolge im Stillen genießen...
Gruß MiB |
Nicht gefunden! |
Beitrag vom 04-07-06 13:03
Hallo Robert, ich stoße heute erstmals auf diese Seite, leider. Aber ich hatte auch erst vor wenigen Tagen die ersten Kontakte zu NLP. Wie geht es Dir inzwischen? Liest Du hier nochmal nach langer Zeit? Ich meine, das Krankenhaus ist für die Patienten da und für deren Gesundung. Wer gegen Dich arbeitet, hat kein Interesse am Patienten. Jeder sollte eigentlich spüren, daß die Patienten sich schneller erholen. Ich als Krebs-Patient habe jedenfalls kapiert, daß ich für meine Krankheit selbst verantwortlich bin, sowohl für die Entstehung wie für die Heilung. Mach weiter so! Liebe Grüße Rudolf
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Nicht gefunden! |
Beitrag vom 06-07-06 09:24
Hallo Rudolf,
leider ist auf dieser Seite nicht viel los. Trotzdem sehe ich ab und zu mal rein und freue mich über jeden neuen Beitrag. Meine Arbeit als Krankenpfleger ist seit dieser Erfahrung sehr frustrierend. Ich habe es schriftlich bekommen das ich nach Standard zu arbeiten habe. Seit her mache ich Dienst nach Vorschrift. Auf meiner Internetseite, die noch nicht ganz fertig ist, versuche ich jetzt Menschen zu erreichen um das Thema NLP und andere Methoden die der Gesundheit auf diesem Wege hilfreich sind, bekannt zu machen. Denn ich glaube an das Potential das hinter der Psychoneuro-Immunologie steht. Dieses Potential kann aber nur dann genutzt werden wenn viele Menschen sich mit dem Thema auseinanderssetzen und es mit Leben füllen. Wie es scheint bist Du auch sehr interessiert an diesem Thema. Dann schau doch mal bei Prof. Dr. Grossarth-Maticek - Autonomietraining rein. Er hat eine große wissenschaftliche Untersuchung mit sehr vielen Menschen gemacht und darin bewiesen welche enorme Wirkung die Psyche auf die Gesundheit hat. Und er hat bewiesen das man mit psychologiescher Veränderungsarbeit (Autonomietraining) die Gesundheit fördern kann. Die Adresse meiner Internetseite gebe ich bekannt wenn sie soweit fertig ist.
Liebe Grüße und beste Wünsche zur Gesundheit |
Nicht gefunden! |
Beitrag vom 06-07-06 14:35
Hallo Robert, es müßte hier eigentlich wimmeln von Gesundheitsinteressierten. Der Mensch ist eine (seine) Psyche, und Heilung geht nur mit Zustimmung der Psyche. Der Mensch will behandelt werden, nicht die Krankheit. "Es gibt keine unheilbaren Krankheiten, nur unheilbare Patienten." (Dr. med. Bernie Siegel)
Die mediz. Lehrbücher bis um 1850 haben noch gewußt um den Zusammenhang zwischen Psyche und Krebs. Aber heute weigern sich viele Ärzte immer noch, die Psyche als solche überhaupt anzuerkennen, geschweige denn deren Bedeutung für Krankheit und Gesundheit. Man reduziert sich lieber auf den Medizintechniker. Nur ganz langsam nähert man sich der Psyche über die sogen. psychosomatischen Krankheiten. Deren Liste aber wird immer länger. Wird eines Tages überhaupt eine einzige rein somatische Krankheit übrigbleiben?
Vor mehr als 6 Jahren las ich das Buch "Leben! Ich hatte Krebs und wurde gesund" von Eva-Maria Sanders. Es beeindruckte mich seinerzeit sehr. 10 - 12 Monate später erhielt ich selbst eine Krebs-Diagnose: Nierenzellkarzinom, + 12 Lungenmetastasen. Operation ja, Chemo (IMT) nein. Meine innere Stimme sagte: du schaffst das ohne Chemo. (die Kraft des Geistes!). Darauf vertraute ich, nur die Mistel half mir auf der physischen Seite. Jetzt habe ich noch eine kleine Metastase und ich beschäftige mich wieder mehr mit der geistig/spirituellen Seite der Gesundheit.
Ich las das Buch jetzt noch einmal, und mir wird bewußt, daß Frau Sanders mit Glaubenssätzen gem. NLP arbeitete. Seit längerer Zeit ist meine Devise: "Ich habe Krebs - aber ich bin gesund." Eine ganze Reihe ähnlicher Sätze fand ich, u.a. "Angst macht krank - Freude macht gesund." Das genannte Buch veranlaßte mich, im Internet Informationen über NLP zu bekommen. So landete ich auch hier.
Welche enorme Wirkung die Psyche auf die Gesundheit hat, das hat auch der Krebs-Psychologe Lawrence LeShan festgestellt. Er hat (zumindest anfanghs) nur mit "austherapierten" Patienten gearbeitet und enorme Erfolge erzielt.
Hast Du keinen Mitstreiter auf der Station oder im KH? Gibt es irgendwo ein KH, das Deine Erfahrungen mit NLP besser zu schätzen weiß? Informierst Du mich bitte, wenn Deine Internetseite fertig ist?
Alles Gute und beruflichen NLP-Efolg wünscht Rudolf
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Renngurke |
Beitrag vom 22-07-06 13:07
Hallo Leute! Ich bin wohl der Jüngste hier, habe gerade mein Abi gemacht.
Mir hat mal ein Mensch gesagt: "Je mehr du verstehst, desto weniger verstehen Dich die anderen Menschen. Die wollen gar nicht, dass Du ihnen hilfst!"
Ich merke oft, dass dieser Mensch recht hatte. Manchmal stößt man auf einen Menschen, dem man helfen kann, aber die Hilfe kann nur dann funktionieren, wenn der Patient die Hilfe annimmt, und sogar dann muss er selber stark werden, man selbst kann für ihn diese Arbeit nicht abnehmen. Das ist meiner Meinung nach der Grund dafür, dass es Wunderheilungen gibt, jedoch nicht bei jedem funktionieren sie. Der alte Paracelsus hat schon gesagt (1493 ist er geboren): "Ob das, woran der Mensch glaubt, nun wahr oder falsch ist, spielt keine Rolle, denn es wird dieselbe Wirkung haben."
Im I Ging, dem Buch der Wandlungen, steht in 4. Mong - Die Jugendtorheit: Nicht ich suche den jungen Toren, der junge Tor sucht mich.
Also ich würde sagen: behaltet euer Wissen für euch, Ihr werdet merken, wer eure Hilfe annehmen will und dem sollt Ihr auch eine Hilfestellung geben.
Ich glaube übrigens, dass die Bibel, I Ging, NLP, der Koran usw. alles vom Menschen geschriebene Bücher sind, die alle Ihren Wahrheitsgehalt haben, denn selbst wenn ein Buch oder eine Stellungnahme objektiv falsch ist, hatte es für die entsprechende Person zum Zeitpunkt der Äußerung den Eindruck, die Wahrheit zu sein. Ich glaube nicht alles, aber ich sehe Ähnlichkeiten in den verschiedensten Büchern.
Ich habe jetzt einfach alles direkt aus dem Gehirn in dieses Forum geschrieben und werde auf "Senden" drücken, noch bevor ich es durhclesen kann, dadurch wird es am originellsten :) Gruß, Renngurke |
Nicht gefunden! |
Beitrag vom 22-07-06 16:16
Hallo Renngurke und alle anderen Mitleser,
Deinen Gedanken kann ich nur zustimmen. Die Erfahrung habe ich schon oft gemacht das Menschen eine Hilfe nicht wollen, obwohl diese Hilfe ihnen gut tun würde. Dabei gibt es manchmal für mich ganz unverständliche Wiedersprüche. Es sind Wiedersprüche zwischen dem Denken und dem Handeln. Sodas Menschen von einer Methode überzeugt sind und das Bedürfnis auf diese Weise Hilfe zu bekommen auch stark genug ist. Aber diese Menschen immer wieder Argumente finden doch nicht von der Idee in die Handlung überzugehen. Vielleicht ist das die klassische Situation im Krankenhaus. Der Patient hat beschwerden, die er einem Art gegeüber äußert. Damit ist die Idee nach außen getragen und von nun an übernimmt jemand anderes die Hanlung. Nämlich der Arzt schreibt die Überweisung für das Krankenhaus und im Krankenhaus übernimmt der nächste Arzt die Therapie. Die Pflegekräfte sorgen dafür das alle weiter verordnete Maßnahmen eingehalten werden. Der Patient selbst liegt da und wartet darauf das jemand etwas tut. Viele Patienten äußern desshalb wohl auch oft, dass sie das Gefühl haben dass niemand etwas für sie unternimmt, sie wollen versorgt sein. Daraus höre ich ( wie Rudolf in seinem ersten Absatz) das der Patient in der hauptsache behandelt werden will. Dieses Verhalten wiederspricht ganz dem salutogenetischen Konzept. Und wie schwierig es ist dieses Konzept dem Patienten näher zu bringen habe ich in einer salatogenetisch orientierten Klinik erlebt. Hier wurde eine Patientin in dem Aufnahmegespräch gefragt was sie sich von dem Aufenthalt in der Klinik erhoft. Die Antwort war."Der Hausarzt hat mich geschickt." Und nun zum Schluß noch die umgekehrte Situation, die Gott sei dank immer häufiger eintrift. Wenn nämlich ein Patient mal etwas für sich tun will so stößt er oft auf den Wiederstand der Ärzte und Pflegekräft, da die Bemühungen nicht in die Vorstellung des medizinisch geschulten Personals passt. Hier kann (könnte, wenn von meinen Vorgesetzten erlaubt) ich dann gut aggieren weil ich das Konzept der Selbstheilung kenne und den Patienten dabei unterstützen würde.
In diesem Sinne wünsche ich noch ein angenehme Zeit
Eine persöhnliche Frage zum Schluß. Bist Du vielleicht ein Biker? Renngurke? |
Renngurke |
Beitrag vom 23-07-06 10:22
Manchmal ist diese Tatsache sehr frustrierend. Ich persönlich glaube, da der Mensch ein Tier ist, das sehr vom Beifallstrieb beherrscht wird (außer evtl. geübten asiatischen Mönchen) und daher braucht er Bestätigung von anderen. Da es diese in unserer (geistig kaputten) westlichen Welt nicht wirklich gibt, ist es deutlich schwerer, erfolgreich NLP anzuwenden, weil man mit wenigen darüber sprechen kann, jedoch nicht unmöglich.
James Allen drückt das oben angesprochene Prinzip der Hilfeabweisung so aus:
"Ein reiches Paar. Sie sind die Opfer einer schmerzhaften und chronischen Krankheit als Ergebnis der Völlerei. Sie würden nur zu gern riesige Geldbeträge zahlen, um sich ihrer Krankheit zu entledigen, aber sie wollen die Gewohnheit der Völlerei nicht dafür opfern. Sie wollen ihre Vorlieben für schwere Speisen in unmäßigen Mengen ausleben und dennoch gesund sein. Solche Menschen sind völlig ungeeignet für eine gute Gesundheit, weil sie die Grundprinzipien eines gesunden Lebens noch nicht gelernt haben."
Manche Leute sagen, die Welt sei schlecht. Ich bin nicht der Meinung. Ich glaube dagegen, dass in der Westlichen Welt eine Krankheit vorherrscht, nämlich das Ego. Es (oder vielleicht sollten wir den Begriff in späteren Beiträgen etwas genauer fassen) ist der Grund für die unökologische Lebensweise (Mehr autos, weniger Bäume, CO2 <>O2) und die allgemeine Denaturierung der Menschen, die Trennung von der Natur und die Zerstörung dieser.
Ein südamerikanischer Indianer, der mit seinen Stammeskollegen tagsüber auf die Jagd geht, um das Wild zu erlegen um es abends zu verspeisen und ein Fest zugunsten der Götter zu feiern und ihnen zu danken, lebt im Einklang der Natur. Er hat auch die natürlichen Bedürfnisse des Menschen durch seine Lebensweise erfüllt.
Sie bleiben verschont von den kranken Denkweisen der (weißen) Menschen, da sie den Geist in einer natürlichen Umgebung halten.
Wer dagegen in der westlichen Welt 45 Jahre lang Hamburger belegt, muss zwangsweise aufgrund solch einer monotonen Tätigkeit schon psychosomatische Störungen bekommen.
Die Welt braucht eine Denkrevolution, und glücklicherweise ermöglichen Foren, Bücher und manche technischen Fortschritte der heutigen Zeit die Verbreitung solchen Gedankenguts.
Zu jeder Zeit, als eine neue Wissenschaft herauskam, wurde sie stets kritisiert. So wird es auch mit dem NLP sein, doch wer für sich die Prinzipien versteht, wird die Gesetzmäßigkeiten auf sich anwenden und plötzlich hat man Glück, Wohlstand, Liebe und einen Edlen Charakter. (ach ja: "Wer das tut, was er immer getan hat, wird auch das bekommen, was er immer bekommen hat." - Seymour & Connor - NLP, glungene K. und pers. Entf.)
Und dann kommen die Menschen, denen man einst helfen wollte, die aber die Hilfe damals spöttisch abwiesen, und sagen: "Du hast aber ne Menge Glück gehabt, ich hatte immer nur Pech". Dabei sind sie selbst die Urheber ihres Pechs. Wir sind nämlich unseres Glückes sowie unseres Unglückes Schmied (zu einem gewissen Teil ^^) Ich glaube, alles läuft nach festen Gesetzen ab, jedoch kann die Wissenschaft nicht alle Gesetze beweisen, und was nicht bewiesen ist, stimmt somit nicht.
Naja, das ist alles meine Meinung, kann sein, dass jemand durch persönliche Erfahrung das komplette Gegenteil erlebt hat und alles widerlegen will, deswegen deklariere ich das hier als meine Meinung.
Lieber Robert, bitte sag mir, wie Du darauf kommst. Natürlich fahre ich jetzt im Sommer gerne mal Fahrrad (wäre auch eine Schande, sich bei Sonnenschein ins Auto zu setzen) |
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