Abstract: In einer Pilotstudie zum Submodalitaetskonzept des Neurolinguistischen Programmierens (NLP) wurde untersucht, inwieweit sich die Emotionen einer Person durch bewusste Veraenderungen bestimmter Submodalitaeten (definiert als formal-qualitative Feinunterscheidungen innerhalb jeder Sinnesmodalitaet) willentlich beeinflussen lassen. Dabei wurden drei Interventionsmodelle unterschieden: (1) Die nicht gewuenschte Emotion wird durch die Submodalitaetsveraenderung direkt abgeschwaecht, (2) eine intensive Verstaerkung der Submodalitaet (Schwellenueberschreitung) soll die Emotion abschwaechen und nachhaltig aufloesen, (3) von einem emotionalen Problemzustand soll in einen emotionalen Wunschzustand gewechselt werden. In vier Seminaren wurden 29 Personen in halbstandardisierter Form theoretisch und praktisch in die Eigenanwendungsmoeglichkeiten des Submodalitaetenkonzepts eingefuehrt. Direkte Wirkungen wurden waehrend des Seminars und deren Dauerhaftigkeit ein halbes Jahr spaeter abgefragt. Ebenso wurden spontan weitergefuehrte Eigenanwendungen von Submodalitaetsveraenderungen nach dem Seminar erhoben. Die deskriptive Auswertung ergab bei allen Seminarteilnehmern emotionsrelevante Wirkungen durch individuell verschiedene Submodalitaetsveraenderungen. Darueber hinaus konnten bei knapp zwei Drittel der Teilnehmer erfolgreiche Alltagsanwendungen der gelernten Methodik festgestellt werden. Implikationen fuer die theoretische und praktische Relevanz dieses Teilkonzepts des NLP werden aufgezeigt. (Michael Gerards - ZPID)