Pressespiegel
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KOMMUNIKATION PER NLP
Mehr sehen, hören und verstehen
Von Sabine Rittmeyer
Kaum ein Training scheint heute noch ohne NLP-Elemente auszukommen.
Das Kommunikationsmodell hat sich vor allem in der Managementweiterbildung fest etabliert. wirtschaft & weiterbildung ging der Frage nach, worin der Nutzen des NLP im Business liegt, und woran man ein gutes NLP-Training von einem schlechten unterscheiden kann.
Einfach ist NLP, sofort in die Praxis umsetzbar, wie ein Werkzeugkoffer, aus dem man
nach Belieben diejenigen Instrumente herausholen kann, die gerade benötigt werden. So verführerisch lesen sich die Werbebotschaften auf Buchdeckeln und Seminarfoldern. Und die Wirkung bleibt nicht aus. Kaum ein Seminarinhalt ist derzeit populärer in der Trainingsszene als
das NLP, und das trotz des werbehemmenden Wortungetüms, das hinter dem Kürzel steckt:
"Neurolinguistische Programmierung" nannten...
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Ziele des NLP
- Verbesserung des eigenen
Verständnisses von Kommunikationsprozessen
- Verfeinerung der Wahrnehmung
- Unterstützung bei der
Motivation von Mitarbeitern
- Entwicklung der eigenen
Persönlichkeit
- Schnellere Klärung und Entschärfung von Konfliktsituationen
- Entwicklung der Fähigkeit,
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zwischen Inhalts- und Formebene im Gespräch zu unterscheiden
- Entwicklung der Rapportfähigkeit, also »den anderen dort
abholen können, wo er sich
momentan befindet«
- Entdeckung und Realisierung
persönlicher Zielvorstellung
- Bewußtmachen von bisher
unerkannten Fähigkeiten
- Erlernen von
Interventionsmöglichkeiten im Konfliktfall
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...vor gut 20 Jahren die beiden Wissenschaftler Bandler und Grinder das von
ihnen konstruierte Kommunikationsmodell. Basis für die Arbeit der
NLP-Pioniere war die Beobachtung der
damals sehr erfolgreichen amerikanischen Therapeuten Fritz Perls, Milton
Erickson und Virginla Satir bei ihrer Arbeit. Was, so die Fragestellung,
zeichnet diese Kommunikationsgenies
in ihrem Verhalten aus, und wie lassen
sich die beobachteten Strukturen und
Verhaltensweisen in einem Modell verdichten? Das entwickelte Modell war
also von Anfang an anwenderorientiert
und hielt folglich schnellen Einzug in
die Trainingswelt. Zu schnell, sagen
manche, weil dadurch auch das ein
oder andere schwarze Schaf dem Ruf
des NLP Schaden zufügen konnte.
Mit Rapport besser kommunizieren
Dennoch kommt heute kaum mehr ein
Training im Managementbereich ohne
das Handwerkszeug aus dem NLP aus.
Egal, ob es sich um Seminare zur Vermittlung von Kreativitätstechniken,
Rhetorik oder Verkaufsgesprächsführung handelt, NLP wird praktisch überall eingesetzt. Denn: Inzwischen gelten gute Kommunikationsfähigkeiten
nicht nur in Verkäuferkreisen zu den
wichtigsten Voraussetzungen für den
persönlichen wie unternehmerischen
Erfolg. Und NLP vermag die Grundlagen für diese Fähigkeiten einfacher und
wirkungsvoller zu vermitteln als andere Methoden. NLP ist darauf ausgerichtet, das eigene Verhalten im
Gespräch an das Verhalten des anderen anzupassen. Grundlage für diese
Verhaltensjustierung ist zum einen die
Kenntnis über eigene Verhaltensmuster und zum anderen die Beobachtung
der Verhaltensmuster des Gegenübers. In welcher Stimmung befindet
man sich, auf welchen Wahrnehmungskanälen wird kommuniziert (visuell, auditiv, kinästhetisch), herrscht Gleichklang (im NLP-Jargon: Rapport)
zwischen den beiden Gesprächspartnern?
Bei Rapport können sich die beiden entspannt und harmonisch miteinander
unterhalten, Stimmlage und Körperhaltung ähneln sich und sowohl dem
einen als auch dem anderen fällt es
leicht, der Argumentation des anderen
wohlwollend zu folgen. Dies sind die
angenehmen Gespräche.
Vor allem in Konfliktsituationen gelingt
es aber in der Regel nicht, diesen so
wichtigen Rapport herzustellen. Dann
werden aus Gesprächspartnern
schnell Gesprächsgegner, die sinnlos
aneinander vorbeireden. Solche Gespräche sind nicht nur unangenehm,
sondern meist auch völlig fruchtlos, weil
weder der eine noch der andere sein
Ziel erreicht.
Bandler und Grinder sind nun bei ihren
Forschungen dahintergekommen, daß
die von ihnen beobachteten Therapeuten den fehlenden Rapport durch
bestimmte Verhaltensweisen quasi
künstlich herzustellen vermögen. Dazu
verwendeten sie sowohl körpersprachliche als auch verbale Veränderungen
im eigenen Kommunikationsverhalten,
um sich zunächst an das Verhalten des
Gesprächspartners anzupassen und
ihn dann sanft, aber bestimmt in eine
andere Haltung zu führen (NLPler sprechen hier von Leading).
Kommunikationsinstrumente nutzbar machen
Die Mittel, die sie dazu verwendeten,
sind an sich keine Hexerei. Körperhaltung, Mimik, Tonfall und Wortwahl sind
Instrumente, die jeder Mensch auch
ohne NLP-Kenntnisse einsetzt, um seine Gedanken und Gefühle auszudrücken. Die meisten Menschen nutzen sie jedoch nur unbewußt, und auch
die Empfänger reagieren auf sie, ohne
sich dessen bewußt zu sein.
Wenn also jeder Mensch zwangsläufig
auf alle Signale reagiert, die ein anderer im Gespräch mit ihm aussendet,
muß es auch möglich sein, durch die
Veränderung des eigenen Verhaltens
die Reaktion des anderen zu beeinflussen. Der Nutzen liegt dabei weniger in der Manipulation des anderen,
wie Kritiker des NLP immer wieder
beklagen. Denn obwohl die bewußte
Manipulation des anderen natürlich
möglich ist, ist sie bei der Anwendung
von NLP nicht zwangsläufig wahrscheinlicher. Erstens kann jeder der
Gesprächspartner jederzeit aus dem
Rapport aussteigen, wenn inhaltliche
oder persönliche Dissonanzen spürbar
werden. Und zweitens liegt in der Bereitschaft des NLP-Anwenders, zunächst das eigene Verhalten zu verändern, eine grundsätzlich wohlwollende
und positive Haltung gegenüber dem
Gesprächspartner. Der Vorteil des NLP
liegt somit in der höheren Wahrscheinlichkeit eines Gesprächsergebnisses, mit dem beide glücklich sind.
Kein Wunder also, daß NLP immer
beliebter wird angesichts des zunehmenden Bedarfs an sogenannten Win-Win-Ergebnissen. Sowohl der persönliche Erfolg als auch der Erfolg ganzer
Unternehmen hängt immer mehr von
der erfolgreichen Durchführung dieser
Kommunikationsstrategie ab. Mißverständnisse lassen sich von vornherein
vermeiden, mögliche Reaktionen des
anderen werden vorhersehbar, das
Gesprächsklima läßt sich auch bei kniffeligen Themen angenehmer gestalten
und Konflikte besser und schneller
bewältigen.
Voraussetzung für den erfolgreichen
Einsatz der NLP-Techniken ist jedoch,
daß sich der Lernende zunächst ausgiebig mit dem eigenen Verhalten auseinandersetzt. Denn authentisches
Auftreten ist der wesentliche Schlüssel
für die Erzeugung und vor allem Beibehaltung des Rapports."Pacing,
Leading und Rapport sind keine Methoden
oder Techniken im wörtlichen Sinne,
sondern vielmehr eine Frage der Persönlichkeit", mahnt deshalb Egon R.
Sawizki, erfahrener NLP-Trainer aus
Würzburg. "Die eigenen Erfahrungen
und Ansichten in Frage zu stellen, statt
immer nur die Fehler beim anderen zu
suchen, ist deshalb der erste und wichtigste Schritt beim Erlernen von NLP."
Grundhaltung muß verändert werden
Die Bedeutung der Selbstreflexion
spiegelt sich auch im Lehrplan für die
NLP-Ausbildung nach den internationalen Richtlinien Bandlers und
Grinders wider. Im ersten Teil dieser Ausbildung, dem NLP-Practitioner-Lehrgang, lernen die Teilnehmer in mindestens 130 Unterrichtsstunden vor allem
sich selbst besser kennen. Erst im Aufbaukurs zum Master-Practitioner geht
es um die genaue Beobachtung und...
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Der Qualitätssicherung verpflichtet
Die GANLP e. V. (German Association for NLP) ist der deutsche
Dachverband der NLP-Anwender.
Als offizielle Schwesterorganisation der International Association
for NLP fühlt sich der Verein der
Qualitätssicherung sowie der Förderung des NLP in Deutschland
verpflichtet. Ziel ist es, NLP zu verbreiten und professionelle
Anerkennung zu erreichen. Dazu will der
GANLP die Voraussetzungen für
Forschung und Publikation des
Themas schaffen und durch Koordination und Networking
unterstützen.
Prinzipiell kann jeder Mitglied beim
GANLP werden, vom NLP-Interessierten bis zum zertifizierten
Trainer. Seit der Gründung im Jahr
1992 haben sich bereits über 200
Trainer und Trainerinnen aus über
100 verschiedenen Instituten zusammengeschlossen, insgesamt
sind es über 500 Mitglieder.
Obwohl der GANLP selbst keine
Ausbildung bietet, verleiht er ein
NLP-Ausbildungs-Siegel für diejenigen Trainer, die eine Ausbildung
nach den Richtlinien des GANLP
nachweisen können. Dieses Siegel
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kann zum einen in der Werbung
für Seminare verwendet werden,
und gewährleistet zum anderen die
gegenseitige Anerkennung und
Kompatibilität der Ausbildungen.
Nach den Richtlinien des GANLP
müssen folgende Voraussetzungen
für die NLP-Trainer-Ausbildung
nachgewiesen werden:
- NLP-Practitioner und NLP-
Master-Practitioner-Zertifikat
- Mindestens drei Jahre
NLP-Erfahrung
- Nachweis über Assistenz
beziehungsweise Begleitung
mindestens jeweils eines weiteren NLP-Practitioners und
NLP-Master-Practitioners
- Nachweis über 20 Stunden
Coaching oder Therapie bei
einem zertifizierten Trainer
(kann auch in das Training
integriert werden).
Die Ausbildung muß mindestens
130 Stunden reine Trainingszeit sowie 15 Stunden Supervision umfassen, Für die Ausbildung zum Practitioner und Master-Practitioner gelten ähnliche Richtlinien.
Weitere Infos unter
Tel. 089/308 13 06
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...Auseinandersetzung mit der Umwelt.
Dann soll der NLP-Schüler lernen,
seine Grundhaltung anderen Menschen
gegenüber zu verändern, ihnen auch
bei Meinungsverschiedenheiten grundsätzliche Wertschätzung entgegenbringen und mehr als eine Sichtwweise einnehmen zu können.
Qualitätskriterien für gute NLP-Seminare
"Die immer wieder zitierten Techniken des NLP, wie das Pacing, Leading, Ankern, sind eigentlich nur die Sahnehäubchen des Modells von Bandler und Grinder", kommentiert Sawizki den Aufbau der Ausbildung zum Spezialisten. "Wichtiger ist es, daß
der Teilnehmer die für die Anwendung der Techniken nötige soziale und persönliche Kompetenz erlernt, denn NLP ist eine Einstellung und keine Methodensammlung."
Als solche werde NLP jedoch des öfteren auf dem Seminarmarkt angeboten,
klagt Heidrun Strikker, Personalwicklerin beim Bertelsmann Buchclub in Rheda.
"Veranstaltungen, in denen lediglich die Techniken vorgeführt werden, ohne den tieferen Sinnzusammenhang zu vermitteln, halte ich für unverantwortlich," so Strikker. Selbst begeisterte NLPlerin sowie Buchautorin zum Thema, warnt sie vor einer zu einfachen Betrachtungsweise. "0hne die Grundkenntnisse über das Kommunikationsmodell des NLP kann die Anwendung der reinen Techniken mehr schaden als helfen. Denn wenn unerfahrene NLP-Novizen die
Techniken anwenden, ohne über die grundlegenden kommunikativen Abläufe zwischen ihnen und ihren Gesprächspartnern Bescheid zu wissen, kann von Wertschätzung und
Verständnis für die andere Sichtweise keine Rede sein."
Ähnliches weiß auch Sawizki zu berichten: "Die Teilnehmer von NLP-Seminaren, in denen nur die Highlights präsentiert wurden, kommen zwar sehr beeindruckt nach Hause, erfahren aber rasch die erste Enttäuschung, wenn die Techniken im Alltag entweder gar nicht funktionieren oder falsch - und damit erfolglos - angewendet werden. Dadurch ist dem Ruf des NLP schon viel Schaden zugefügt worden."
Vor allem Anfang der 90er Jahre litt...
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Kommentar
Verwirrung bei nicht Eingeweihten.
Von Prof. Dr. Dr. G. E. Ortner
In den siebziger Jahren machten sich
zwei junge Amerikaner, der Computerfachmann Richard Bandler und der
Sprachexperte John Grinder, daran,
ein Lehrbuch für Psychotherapeuten zu
schreiben. Sie wählten dazu eine
Methode, die heute unter der Bezeichnung "Benchmarking" gehandelt wird.
Damals nannte man es "Master-Modelling", eine Technik, bei der die
Schüler den oder die Meister ihres
Faches beobachten und diese dann,
so gut es geht, nachmachen.
Im Fall Grinder und Bandler waren es
alternative, aber anerkannte Hypnotherapeuten, Familienberater und Gestaltpsychologen, die die Meister-Muster lieferten. Und wer Therapeuten
bei ihrer Arbeit beobachtet, der kann
nicht anders, als den Zusammenhang
zwischen Sprache und Verhalten zu
erkennen. Wenn er sich dazu noch der
Kommunikationstheorie des Konstruktivismus anschließt, dann kommt er
nicht an den Wechselwirkungen zwischen Kommunikation, Wertesystem
und Verhalten vorbei.
So entstand aus den Beobachtungen
der beiden NLP-Pioniere ein Modell,
das versucht, den Kommunikationserfolg der Meister erklärbar zu machen.
Daß sie dafür die einprägsam, allerdings ohne weitere Erklärung vollkommen unverständliche Bezeichnung NLP verwendeten, deutet darauf hin,
daß die rasche Verbreitung des Modells
in der Öffentlichkeit ursprünglich gar
nicht abzusehen war. So ist es kein
Wunder, daß so mancher noch immer
hilflos versucht
dahinterzukommen,
was sich hinter dem Wortungetüm
"Neuro-Linguistisches Programmieren" eigentlich verbirgt. Und einige
NLP-Gurus tun ihr übriges, um die Verwirrung noch zu verliefen.
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Da geistern
Erklärungen durch die Literatur wie
"NLP ist ein offenes,
dynamisches und
lernfähiges System", "NLP ist eine
Wissenschaft vom subjektiven Erleben", schließlich - schon ein wenig
handfester - "NLP ist ein Coaching-Instrument, um zum Kern von Störungen vorzustoßen", beziehungsweise ein "Methoden-Repertoire, das auf das
Wertesystem des Gecoachten zielt".
Um welches Ziel zu erreichen, fragt sich
der noch nicht Eingeweihte - und das
nicht zu Unrecht.
Dennoch trat NLP einen raschen Siegeszug in Therapie, Training und
Management an. Denn trotz des verwirrenden und häufig kritisierten wissenschaftlichen Unterbaus häuften sich die Berichte über die praktischen
Erfolge. Heute gibt es kaum ein Thema, das die Trainingsszene stärker
beeinflußt als eben die Neuro-Linguistische Programmierung.
Doch auch oder gerade in der NLP-Szene gibt es schwarze Schafe unter
den Trainingsanbietern, die statt des komplexen Kommunikationsmodells
des NLP lieber nur effektvolle Spielereien vorführen. Ob und wie diese im
Alltag funktionieren, bleibt in diesen Fällen ungeklärt.
Wie bei jedem Training entscheidet
auch bei NLP nicht nur die Methode,
sondern auch die Person über die Güte.
Und so ist es vor allem wichtig, sich seinen künftigen Kommunikationstrainer
sehr genau anzusehen. Lassen Sie
sich am besten von seiner kommunikativen und ethischen Qualität durch
einen längeren persönlichen Kontakt
überzeugen. Denn woran ließe sich ein
Kommunikationstrainer - und genau
das ist ein Anbieter von NLP-Seminaren - besser messen, als an seiner
eigenen Fähigkeit, im Gespräch zu überzeugen. Gerhard E. Ortner
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...NLP-Seminarszene unter der Tatsache, daß sich einzelne Anbieter eher
durch kurzsichtige Effekthascherei
denn durch Grundlagenvermittlung
hervortaten. Um dem NLP wieder ein
besseres Image in der Öffentlichkeit zu
verschaffen, hat der 1992 gegründete
GANLP e. V. - das ist der deutsche
Dachverband der NLP-Anwender - Kriterien für die Qualitätssicherung in der
NLP-Ausbildung aufgestellt. Über 200
Trainer haben sich bereits in diesem
Verein zusammengeschlossen mit der
Zielsetzung, NLP als seriöse Methode
in Deutschland zu fördern und zu verbreiten (siehe Kasten auf Seite 16).
Bei der Suche nach einem geeigneten NLP-Trainer können folgende Kriterien helfen, die richtige Auswahl zu treffen:
- Suchen Sie den persönlichen Kontakt mit dem Trainer möglichst vor der
Buchung eines Seminars. Im Gespräch
läßt sich bereits ein gutes Bild darüber
gewinnen, ob der Trainer den Fokus
auf seriöse NLP-Arbeit oder effekthaschende Methodenvorführung legt.
- Schauen Sie sich die Trainingsinhalte eines Seminarangebots genau
an. Das komplette NLP-Modell läßt sich nicht in zwei bis drei Tagen vermitteln.
Vorsicht also vor Angeboten, die genau
das versprechen.
- Kurzzeitseminare haben dann ihre
Berechtigung, wenn Sie sich einen
ersten Eindruck von NLP machen
möchten beziehungsweise wenn das
Seminar ganz gezielt an einem Aspekt
der Kommunikation ansetzt, der dann
sauber vermittelt wird.
- Wer NLP ernsthaft erlernen will, sollte darauf achten, daß zwischen den
einzelnen Lernphasen ausreichend
Zeit zum Üben besteht. Diese Übungsphasen sollten mindestens einen
Monat oder länger dauern, denn Verhaltensänderungen lassen sich nicht
von heute auf morgen erzielen.
Doch selbst die beste Seminarveranstaltung kann letztendlich nur Anleitung
und Unterstützung bieten auf dem Weg
zur Entwicklung der eigenen Fähigkeiten. NLP-Interessierte sollten deshalb
ihre eigenen Erwartungen überprüfen
und die Zielsetzung formulieren, die sie
mit dem Erlernen des NLP-Modells verfolgen. Ohne die Bereitschaft, neue
Wege und Sichtweisen auszuprobieren, geht es nicht.
Sabine Rittmeyer
Quelle: wirtschaft & weiterbildung, TRAINING, 02/96, S. 12-21.