Pressespiegel
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Kurztherapie gegen Phobien
Das Ziel hat einen Preis. Das ist der Weg - "Neurolinguistisches Programmieren". Psycho-EDV
Der größte Unterschied
zwischen NLP und anderen Psychotherapien: Es
geht meistens sehr schnell.
"Eine Phobie, etwa Platzangst, kann durchaus in
drei bis höchstens zehn Sitzungen kuriert sein"
behauptet Peter Schütz.
Der Name der Methode
erinnert eher an einen
Computer-Kurs, nicht aber
an Psychotherapie: "Neurolinguistisches Programmieren". Die Analogie zur
EDV ist nicht weit hergeholt: Man geht davon aus,
daß Menschen nach einem
bestimmten Muster, einem
System, mit sich und der
Umwelt kommunizieren.
Beispiel: Manche denken, während sie sprechen.
Andere sprechen erst, wenn sie fertig gedacht haben. Arbeiten diese beiden
Typen in einem Team zusammen, ist der Dauerkonflikt vorprogrammiert. Mit
NLP werden sie aus dieser
"Endlos-Schleife" wieder
herausprogrammiert.
Seit zehn Jahren wird
dieser Therapie-Import aus
den USA in Österreich betrieben. Einer der Pioniere
ist Peter Schütz, ein Großgroßgroß-Neffe von Sigmund Freud. Er beschreibt
stark vereinfacht den Ablauf einer NLP-Sitzung:
"Der Klient formuliert sein
Ziel. Der Therapeut hilft
ihm dann dabei, herauszufinden, welchen Preis er
zahlen muß, um es zu erreichen. Folge dieser Ziel-Preis-Gedankenspiele:
Eingefahrene Denkmuster
werden aufgebrochen.
Statt an Probleme wird in
Zielen gedacht."
Wichtig für Klienten ist
es, sich über die Ausbildung des Therapeuten zu
informieren: Für Kurz-Therapien braucht man
wenigstens sieben Jahre Training.
Petra Ramsauer
Quelle: Kurier, 9. Dezember 1994, S. 22.