Pressespiegel
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Nerven, Sprache, Programmieren
Neurolinguistisches Programmieren für Management und Verkauf
Erfolgreiche Führungskräfte und Berater wissen schon lange, welches Potential hinter dem Kürzel NLP steckt. In Amerika zählt es zu den erfolgreichsten Methoden im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung und Kommunikationsverbesserung,
Lee Iacocca, einer der Großen der amerikanischen Wirtschaft, schwört darauf. Für den deutschen Kanzler ist es genauso wichtig wie
sein Urlaub am Wolfgangsee. Bei Coca Cola, Manhatten Chasebank, IBM, Mercedes-Benz und der Deutschen Bank gehört es ebenso zum integralen Bestandteil firmeninterner Trainingsprogramme. Auch Therapeuten,
Pädagogen und Privatpersonen haben die schnelle Wirksamkeit erkannt. Mittlerweile wird NLP von mehr als einer halben Million Menschen angewendet. Drei Worte verstecken sich hinter dem Zungenbrecher, die vereinfacht mit Nerven, Sprache und Programmieren gleichgesetzt werden können. "Es gibt Erfolgs-Programme, die sprachlich vermittelbar sind und die die verborgenen Abläufe im Gehim beeinflussen können", fanden der Sprachforscher John Grinder und der Psychologe und Mathematiker Richard Bandler Anfang der 70er Jahre im sonnigen Kalifomien heraus. Basierend auf diesen revolutionären Erkenntnissen erarbeiteten die beiden eine facettenreiche Methode, die als Grundpfeiler für erfolgreiche Kormnunikation, zielorientiertes
Handeln und optimale Persönlichkeitsentwicklung gesehen werden kann.
Wesentlicher Bestandteil von NLP ist die Erweiterung der eigenen Wahrnehmungs- und Kommunikationsfähgkeit. Wissenschaftliche
Untersuchungen ergaben, daß nur 20 Prozent der Realität bewußt wahrgenommen werden, 80 Prozent hingegen im Unterbewußtsein steckenbleiben. Dieses schlummernde Potential zu mobilisieren, ist eines der NLP-Ziele.
Das Feine dabei: Es geht ohne Streß- und Leistungsdruck; beinahe spielerisch können verborgene Kräfte zum Einsatz gebracht werden. Vorab lernt man, den Gesprächspartner "zu erkennen": Grundvoraussetzung, um in dessen "Welt" eintauchen zu können. Praktischer Hintergrund der Übung: Jeder Mensch lebt in einer individuellen Welt und filtert aus der Wirklichkeit nur individuelle Teile heraus. Je nach Art der selektiven Wahrnehmung wird beim NLP zwischen dem visuellen, auditiven, kinästhetischen, olfaktorischen (Riechen!) und
gustatorischen Typ unterschieden. Schon die aufmerksame Beobachtung der Redewendung, die das Gegenüber verwendet, bringt tiefen Einblick in die Sinneswelt des anderen.
Doch auch nonverbale Äußerungen können genutzt werden. Am bekanntesten sind die Augenmuster, die Bandler und Grinder aufstellten. Blicke nach oben lassen erkennen, daß das Gegenüber gerade in seinem Inneren
ein visuelles Bild ablaufen läßt, Blicke zur Seite lassen auf die auditive Ebene schließen und Blicke nach unten geben zu erkennen, daß
soeben an die Empfindungen und das Gefühl referiert wird. Was theoretisch verwirrend klingt, verhilft in der Praxis zu verhindern, daß aneinander vorbei geredet wird.
Wenn der "gute Draht" zum anderen erstellt ist, gibt es Möglichkeiten, über die Position des Gleichschritts (Pacing) eine führende Position (Leading) zu erlangen, was gerade für Berater, Pädagogen, Führungskräfte von
großer Bedeutung ist.
Das Erreichen von Zielen steht bei NLP ebenfalls im Mittelpunkt, wobei es weniger darum geht, Probleme zu analysieren, als zielorientiertes Handeln in den Vordergrund zu rücken. Spezifisches Merkmal dieser NLP-Technik ist, aus
festgefahrenen Gedanken- und Handlungsschemata auszubrechen und der vielfach gehemmten Flexibilität genügend Freiraum zu verschaffen. NLP bietet jedenfalls die Möglichkeit, Kommunikation systematisch zu erlernen und
das innere Potential optimal auszuschöpfen.
In Österreich gründete Roman Braun 1993 das "Austrian Institute for NLP", welches als Ausbildungsträger der Society of NLP und Mitglied des Europäischen Instituts für NLP Wissen aus erster Hand in Österreich weitergibt, wobei neben interdisziplinären Seminaren (für Lernende und Lehrende aus allen Bereichen) der Schwerpunkt im Bereich des Management und der Verkaufsberatung liegt.
Quelle: meeting, Jänner/Februar 1998, S. 25.