Kurzbeschreibung der Graves-Level.
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Level 1: Die Sicherung der Existenz, das Überleben und die Befriedigung der Grundbedürfnisse prägen das Verhalten des Subjekts, das versucht, in einer feindlichen Umwelt zu überleben, in der es schutzlos Wettereinflüssen ausgesetzt ist und ständig unter Nahrungsmangel leidet.
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Reaktion: Kampf ums eigene Überleben.
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Motto: Überleben um jeden Preis.
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Motivation: Primärbedürfnisse befriedigen.
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Organisation: Horde, Sippe.
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Lernen: Versuch und Irrtum.
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Fähigkeiten/Ressourcen: Überleben.
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Risiken: Kein Schutz vor Brutalität.
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Fokus: Das eigene Überleben.
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Level 2: Magie, Mystik und Stammesdenken sollen beängstigende und unkontrollierbare Phänomene (Gewitter, Erdbeben, Überschwemmungen, Dürreperioden) erklären. Beispiele dafür finden sich bis in die heutige Zeit hinein in allen Kulturen, charakteristisch ist die bedingungslose Unterwerfung unter mysteriöse Kräfte und göttliche Anweisungen.
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Reaktion: Vertrauen in Magie, Unterordnung, Stammesdenken.
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Motto: Es gibt keinen Zufall.
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Motivation: Tradition, Magie, diffuse Ängste.
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Organisation: Clan, Stamm.
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Lernen: Konditionierung durch Rituale und Umwelt.
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Fähigkeiten/Ressourcen: Symbiosen, Unterordnung.
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Risiken: Ausbeutung einzelner.
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Fokus: Der Clan, der Stamm.
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Level 3: Das Vertrauen in die eigene Kraft und Durchsetzungsfähigkeit nehmen in dem Maße zu, wie deutlich wird, daß Magie und Mystik oftmals keine angemessenen Erklärungen liefern können. Der körperlich Starke oder charismatische Personen werden zu allseits akzeptierten Anführern, obwohl sie häufig rücksichtslos subjektive Interessen durchsetzen.
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Reaktion: Selbstvertrauen in eigene Fähigkeiten und Egoismus.
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Motto: Ich will alles, und zwar jetzt.
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Motivation: Respekt, teilweise Bewunderung.
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Organisation: Autokratien; Bandenwesen.
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Lernen: Konditionierung durch Lohn und Strafe.
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Fähigkeiten/Ressourcen: Kraft oder Charisma.
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Risiken: Egoismus und Dominanz.
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Fokus: Der Stamm.
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Level 4: Loyalität, Hierarchie und Sinn leiten den Übergang zu der uns vertrauten Organisation ein. Um die Frage nach dem Sinn des Lebens beantworten zu können, entstehen Religionen, Weltanschauungen und hierarchische Gebilde. Es kommt zum Aufschub der Triebbefriedigung, die nicht mehr das gesamte Verhalten dominiert. Das Interesse richtet sich nun auf Titel und gesellschaftliche Positionen in oftmals absolutistischen Organisationen und patriarchalisch geprägten Staatsgebilden und Wirtschaftsbetrieben.
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Reaktion: Suche nach Wahrheit und Struktur; Absolutismus, Unterordnung.
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Motto: Aufopfern für die Sache.
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Motivation: Disziplin, Ehre, Titel, Status, Moral.
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Organisation: Patriarchat, funktionale Hierarchien, Bürokratie.
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Lernen: Vermeidungslernen.
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Fähigkeiten/Ressourcen: Loyalität, Geduld, hohe Frustrationstoleranz.
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Risiken: Unflexibilität, erstarrte Organisationen.
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Fokus: Titel und Rang.
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Level 5: Was der andere erreicht, möchte ich auch und mehr, hier und jetzt! Konkurrenz wird positiv bewertet und teilweise werden Verbündete gesucht, wobei der bessere Unternehmer gewinnt. Der Wettbewerb gilt nicht nur in der Ökonomie als Motor der Entwicklung und jeglichen Fortschritts. Das Interesse ist auf hohen Nutzen des eigenen Handelns gerichtet.
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Reaktion: Materialismus, unternehmerisch denken und planen, Konkurrenz.
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Motto: Maximaler Erfolg.
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Motivation: Konkurrenz, Gewinn, Besitz mehren.
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Organisation: Materialismus, Kapitalismus, Marktwirtschaft.
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Lernen: Wettbewerb und Erfolg.
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Fähigkeiten/Ressourcen: Zielorientiert denken und planen.
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Risiken: Gesamtwirtschaftlicher Nutzen und Wohlstand sinken tendenziell.
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Fokus: Mein Erfolg.
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Level 6: Gruppenbildung und gemeinsames Handeln profilieren das Wir und lassen das Ich verblassen. Synergieeffekte werden angestrebt und realisiert. Es entstehen soziale Institutionen und Netzwerke, eine soziale Marktwirtschaft, Hilfsorganisationen. Allerdings müssen solche Teams auch effektiv sein und betriebswirtschaftlich sinnvoll.
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Reaktion: Gruppenbildung mit emotionaler Bindung, soziales Denken.
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Motto: gemeinsam sind wir stark; wir schaffen es.
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Motivation: Teilhabe, Zugehörigkeit.
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Organisation: Team, Sozialstaat.
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Lernen: Reflexion und Austausch, Erfahrungs- und Beobachtungslernen.
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Fähigkeiten/Ressourcen: Integration, Wertschätzung, Gruppengefühl.
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Risiken: Gruppe erhebt sich über das Ziel.
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Fokus: Das Team.
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Level 7: Systemisches Denken und Handeln sind die Antwort auf komplexe Probleme, wie etwa globale Ökologie und sich zusehends rascher entwickelnde Technologien. Neben dem bewährten
erfolgsorientierten und sozialen Denken wird das systemische Denken zur globalen Problemlösung immer bedeutsamer.
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Reaktion: Komplexe Analysen, systemisches Denken und Handeln.
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Motto: Es existieren viele gleichwertige Möglichkeiten und Ansätze.
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Motivation: Autonomie und Freiheit, Überblick, Optionen, Information und Neues.
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Organisation: Netzwerke, Projekte, Selbstorganisation.
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Lernen: autonom, auf Information, Ressourcen und neue Lernkontexte gerichtet.
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Fähigkeiten/Ressourcen: Autonomie, Kreativität, Flexibilität.
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Risiken: Arroganz, Kälte, Abspaltung, Ignoranz.
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Fokus: Vernetzungen und Wahlmöglichkeiten.
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Level 8: Ökologisch akzentuiertes globales Denken und Handeln prägen die Werte- und Handlungsmuster. Das Subjekt beschränkt sich für das Ganze und engagiert sich in globalen und öffentlichen Netzwerken, die Lösungen versprechen und beinhalten.
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Reaktion: Globales Denken, ganzheitliche Lösungen.
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Motto: Alles muß gemeinsam betrachtet und Zusammenhänge erkannt werden.
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Motivation: Gleichwertigkeit aller Menschen, globales Überleben.
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Organisation: Chaosmanagement, fraktale Unternehmenskulturen.
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Lernen: Intuitives, ganzheitliches Lernen, Konstruktivismus.
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Fähigkeit/Ressourcen: Ökologisch und vorausschauend Denken.
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Risiken: Ignoranz subjektiver Impulse, Bedürfnisse; Radikalismus.
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Fokus: Systemisches Denken.
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