Autor | Thema: Was ist eine Methode? |
CarlosSalgado |
Beitrag vom 02-04-01 16:23
Sagt mal...
was ist eigentlich eine Methode???
ich habe was entwickelt zur besseren Selbst.- und Menschenkenntnis. Die Frage ist nun ist es eine Methode oder ein Modell? Und wo liegt die Grenze??
Freue mich auf Antworten und Meinungen.
Liebe Grüße
Carlos |
| Antworten |
Wolfram |
Beitrag vom 03-04-01 21:12
Hola Carlos,
meiner Ansicht nach ist ein Modell ein zunächst statisches Muster, anhand dessen etwas anderes nachgebildet, ausgerichtet werden kann.
Eine Methode hingegen stellt ein zielgerichtetes Vorgehen dar, etwas Dynamisches.
Ob deine Entwicklung nun als Modell oder als Methode einzustufen ist, obliegt deiner eigenen Einschätzung.
Adios,
Wolfram
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CarlosSalgado |
Beitrag vom 11-04-01 00:08
Vielen Dank Wolfram :-))
Carlos |
Claus David |
Beitrag vom 22-04-01 13:41
Hallo Carlos,
vielleicht ist hier ja ein Forum für dein Modell, dass evtl. eine Methode beinhaltet.
Deine Präsentation auf dem Nürnberger Kongress war für mich schmerzhaft, da ich dich persönlich sympathisch finde. Das von dir vorgestellte Modell (oder war es wie du es vorgetragen hast??) war für mich, ehrlich gesagt, mehr als fragwürdig.
Eine Einteilung der Menschen in Stammhirner, Limbische und Neokortexige oder so ähnlich?? Bist du noch zu retten? Bzw. du rettest dein Modell nur dadurch, dass du dich so herzig als Limbiker darstellst. Wärest du Neokortexig und würdest die anderen implizit als Untermenschen darstellen, wärest du in sehr gefährlicher Nähe.
Jedwede Einkastelung der Menschen in Typologien wird ihrer Komplexität in der Gleichheit nie gerecht.
Ich bezweifle im Großen und Ganzen auch, dass es die sog. Meta-Programme gibt, btw. oder "Vsiuelle", "Auditive", "Kinesthetiker".
Wir möchten gern einkasteln, das gibt uns die Illusion der Kontrollierbarkeit.
Die berechtigten Einwände von Jo Schnorrenberg (saß in der linken hinteren Ecke, ich in der rechten) auf deine Präsentation musstest du in dem Moment natürlich abbügeln. Ich wünschte mir für dich, dass du sie dir anhörst.
CDG |
CarlosSalgado |
Beitrag vom 29-04-01 16:39
Lieber Claus David,
in der Biolance-Methode gibt es keine Typen! Als ich Nürnberg über das Menschliche Gehirn sprach nannte ich zwar die vreinfachenden Begriffe " Stammhirn" und auch über das Limbische System sprach ich. Allerdings ohne Einteilung in Typen.
Falls Du Dich mit mir darüber unterhalten möchtest können wir das sehr gern machen.
Liebe Grüße
Carlos
PS: Übrigens Dankr für Deinen Beitrag beim DVNLP-Forum. |
Don Charon |
Beitrag vom 03-05-01 13:33
Typologien... ein spannendes und immer wieder kontrovers diskutiertes Thema. Wer allerdings Typologie als Schublade versteht, geht falsch an die Sache ran! Es ist eher eine Landkarte, die grobe Orientierungsmuster beschreibt und keine Methode, mit der Individuen mit all ihren Ausprägungen beschrieben werden. Ich ziehe auch deshalb den Begriff "Psychografie" vor. Obwohl ich mich mit Carlos Typologie in dieser Form nicht so ganz anfreunden kann, habe ich doch ähnliche Beobachtungen gemacht. Menschen, die eher kopforientiert sind weisen oft Defizite im Handeln auf, Menschen , die eher handlungsorientiert sind weisen oft Defizite im (Ein-)Fühlen auf und Menschen, die eher gefühlsorientiert sind, weisen Defizite im Erkennen auf. Besonders auffällig sind diese Übereinstimmungen, wenn sie mit Problemen zur Beratung kommen. Deshalb hat sich in meiner persönlichen Praxis auch eine unterschiedliche Therapierung dieser 3 "Typen" als sinnvoll erwiesen: Die Kopftypen sprechen hervorragend auf lösungsorientierte Methoden an (deShazer), die "Macher" auf systemische Therapie und die "Fühler" auf NLP. Wie gesagt... Typologie als Landkarte, nicht als Landschaft. Gruß Don |
CarlosSalgado |
Beitrag vom 06-05-01 20:48
Hallo Don,
was meinst Du mit: Obwohl ich mich mit Carlos Typologie (welcher ? in der Biolance-Methode gibt es keine!!!) in dieser Form nicht so ganz anfreunden kann,??????????
Liebe Grüße
Carlos |
Don Charon |
Beitrag vom 09-05-01 13:58
Hallo Carlos, die Unterteilung in Menschen, deren Handlungen bevorzugt entweder vom Stammhirn, vom Limbischen System oder vom Neokortex gesteuert werden erinnert eben stark an solche "Typologien". Aber vielleicht hast Du damit ja was ganz anderes gemeint... Kannst Du es vielleicht mal erläutern? liebe Grüße, Don |
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