Autor | Thema: Identitäts-Glaubenssätze |
Claus David |
Beitrag vom 02-01-02 19:24
Globale Sätze zum Selbst-Modell können erhebliche Power haben.
Wie Optimist/Pessimist.
"Ich bin, wie ich bin!" bedingt andere Einstellungen und Verhalten als "Was ich auch tue, es ist falsch!" Selbstakzeptanz vs. Selbstzermürbung.
Was gibt es noch für derart powervolle globale Selbst-Sätze, positive?
Danke, Claus David Grube
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Uwe Schwarz |
Beitrag vom 03-01-02 10:21
Hallo Claus,
was glaubst Du in wie weit es wichtig ist zu verstehen was die Sätze bedeuten, wie "Ich Bin wie ich Bin?
Gruß Uwe |
Claus David |
Beitrag vom 06-01-02 14:24
Hallo Uwe,
ich weiß nicht genau, was du meinst.
Verstehen des Satzes oder Verstehen der Relevanz, des Impacts?
Derartige Grundeinstellungen zur eigenen Identität scheinen mir hochgradig powervoll zu sein und ich stelle fest, dass sich einige im Laufe des Lebens ändern.
Als Twen war ich hochgradig risikobereit und an Neuem interessiert. (wobei die Motivation letztendlich wahrscheinlich sexuellerArt ist/war.)
Nun bin ich eher vorsichtiger, obwohl ich ja viel weniger Lebenszeit zu velieren hätte. Es hat sich eine andere Grundeinstellung gebildet. (bzw. Sex ist nicht mehr so wichtig und ich bin auch wohl versorgt.)
von "Ich bin jemand, der für Sex, Wahrheit und Freiheit alles riskiert!" zu "Ich bin jemand, der einiges erreicht hat und dieses nicht riskieren mag!"
zur Power solcher Sätze: Ich denke, dass "Altern" in erster Linie ein Belief-gesteuerter Prozess ist, siehe auch Chopra: Die Körperzeit.
cdg
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Uwe Schwarz |
Beitrag vom 06-01-02 19:48
Danke für Deine Antwort.
Die Vorstellung von "Ich Bin" beinhaltet ja häufig ganz bestimmte Glaubenssätze, also Interpretationen wer das Ich bin, die Identität also ist. Nun gibt es auch schon Abhandlungen was das "Ich bin" also das Selbst ist. Du hast natürlich recht das diese Identitäts-Glaubenssätze sehr powervoll sind. Chopra ist einer meiner gern gelesenen/gehörten Autoren. Meine Frage ist, inwieweit ist es entscheidend eine Vorstellung von der Ich Bin –Identität zu haben.
Gruß Uwe
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Claus David |
Beitrag vom 07-01-02 09:43
Hi Uwe,
Identitäts-Zustand und dessen Formulierung sind essentiell notwendig und deren Art und Gestaltung haben ganz entscheidenden Impact auf die Persönlichkeit und diese sollte man wohl und ganz aufgebaut haben, bevor man sie evtl. in mystischer Praxis transzendiert.
Ein gutes (wenn auch neuro-philosophisch und nicht für jeden lesbar) Buch zu dem Thema ist "Subjekt und Selbstmodell" von Prof. Metzinger, welches auch online einsehbar ist.
und zwar hier, http://www.philosophie.uni-mainz.de/metzinger/publikationen/
cdg |
ray wilkins |
Beitrag vom 08-01-02 14:23
hi claus another possibility is working with affirmations but only when all parts (conscious and subconscious) agree fully to the affirmation.in case any part is not agreeable to the affirmation then reframing(positive drive) and new affirmation
greetings ray |
Claus David |
Beitrag vom 08-01-02 15:40
Hi ray,
isn't 'agreement of all' a bit of a big task in such a complex environment as *self*?
Paradox: Haven't we have to start with being All in order to become All?
Haven't we have to learn to live with inner disagreement in order to BE ALL?
cdg
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ray wilkins |
Beitrag vom 08-01-02 15:51
hi cdg, the idea of ALL in this context is merely das affirmation e.g. "i ray do enough,have enough,are enough"if there are any "parts" of me that do not believe that then i have to work on these unbelieving tyrants until they believe enough.the concept of ALL is neverending anyway we just have to keep working on it ,but the work will probably never be enough anyway
...just keep on keeping on ray |
Autor | Thema: Identitäts-Glaubenssätze |